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Trailerscope

Informationsvisualisierung | 2016

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Trailerscope

Das Medium Film als solches ist vielseitig und ausdrucksstark, allerdings liegen viele Bedeutungsebenen noch ungenutzt im Medium versteckt.

Unter dem Semesterthema „Access to Movies“ wollten wir versteckte Potentiale erfahrbar machen.

Tools

Adobe CC | Processing | html/css/js

Aufgaben

Konzept | UI/UX | Animation

Herausforderung

Seit über 50 Jahren begleitet uns der Trailer bei allem, was mit Film zu tun hat. Wir sehen Trailer, wenn wir unterwegs sind, im Kino, Zuhause im Fernsehen, im Internet und an vielen weiteren Orten. Doch was macht einen Trailer aus? Wie setzt er sich zusammen und wieso bringt er uns dazu, einen Film anzuschauen und ihn aufregend erscheinen zu lassen? Gibt es Schemata bei der Erstellung von Trailern, die sich über Jahrzente etabliert haben und sich visualisieren lassen? Mit diesen und weiteren Fragen haben wir uns im Laufe der Semesterarbeit auseinandergesetzt

Lösung

ls Resultat ist Trailerscope entstanden. Eine Plattform die Trailer und Film softwaregestützt gegenüberstellt und so Zusammenhänge visualisiert, die normalerweise verborgen bleiben. Mit Trailerscope wollen wir die Anatomie von Trailern ermitteln, diese in eine visuelle Form bringen und so filminteressierten Menschen zugänglich machen.

Visualisierung

Im Zentrum befindet sich der Trailer, welcher auf einer zugehörigen Webseite als Video abgespielt wird. Der Kreis darum spiegelt die Zeitleiste des Trailers wieder, wobei der vertikale Strich die Start- und Endlinie zeigt. Die Zeitleiste ist in Segmente unterteilt, welche die Szenen aus dem Trailer repräsentieren, die im Film vorkommen. Eine Linie verbindet die Trailer-Segmente mit jeweils einem Segment des Kreises, der die Zeitleiste des Films abbildet. Somit wird visuell gezeigt, aus welchen Bestandteilen der Trailer besteht und wo sie zeitlich im Film einzuordnen sind. Die Helligkeit der Linien ist an die zeitliche Distanz von Trailer- zu Filmsequenz gekoppelt. Je weiter die zeitliche Umordnung ist, desto heller wird die Linie gezeichnet. Szenen aus dem Trailer, die nicht im Film vorkommen, werden grau dargestellt. Letztendlich bildet sich am Rand ein Farbkreis, der aus 720 Elementen besteht und die Farbgebung des Films je Frame in quantisierter Form (daher 720) wiedergibt.

Webseite und Plakate

Um Trailerscope und unsere Ergebnisse möglichst vielen Leuten zugänglich zu machen, haben wir eine Webseite erstellt, die eine Auswahl an analysierten Filmen zur Verfügung stellt. Der Nutzer hat die Möglichkeit auf der Startseite einen der Filme auszuwählen und gelangt so auf eine Seite, auf der ein Trailer des ausgewählten Films abläuft, während sich die entsprechende Datenvisualisierung aufbaut. Darüber hinaus gibt es eine Informationsseite, die das Projekt sowie unsere Beweggründe und Vorgehensweise beschreibt. Auf Basis der generativ gestalteten Informationsgrafiken wird jedem Besucher zusätzlich eine Auswahl an Plakaten im DIN A1 Format zur Verfügung gestellt. Diese können auf der jeweiligen Film-Detailseite heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Credits

Ausstellungen

Open House (2016)

Kontakt aufnehmen

Ich stehe für freiberufliche Tätigkeiten, Kollaborationen oder andere interessante Projekte zur Verfügung. Wenn du daran interessiert bist, ein Projekt zu besprechen, etwas Großartiges zusammen zu machen oder einfach nur zu quatschen, melde dich doch einfach bei mir.